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  1. 学習院大学
  2. 文学部
  3. 学習院大学ドイツ文学会研究論集
  4. (21)

19世紀のドイツにおける「日常語」の統語構造 : 文学作品に基づく会話史研究の試み

http://hdl.handle.net/10959/4058
http://hdl.handle.net/10959/4058
2c596d07-ec7e-4f33-88c3-c87ca7891479
名前 / ファイル ライセンス アクション
doitubungaku_21_45_62.pdf doitubungaku_21_45_62.pdf (423.8 kB)
Item type 紀要論文 / Departmental Bulletin Paper(1)
公開日 2017-04-04
タイトル
タイトル 19世紀のドイツにおける「日常語」の統語構造 : 文学作品に基づく会話史研究の試み
言語 ja
タイトル
タイトル 19セイキ ノ ドイツ ニオケル ニチジョウゴ ノ トウゴ コウゾウ : ブンガク サクヒン ニ モトズク カイワシ ケンキュウ ノ ココロミ
言語 ja-Kana
タイトル
タイトル Zur syntaktischen Struktur der „Alltagssprache“ im 19. Jahrhundert in Deutschland : Eine historische Dialogforschung anhand vom literarischen Werk
言語 de
言語
言語 jpn
資源タイプ
資源タイプ識別子 http://purl.org/coar/resource_type/c_6501
資源タイプ departmental bulletin paper
著者 細川, 裕史

× 細川, 裕史

WEKO 38865

ja 細川, 裕史

ja-Kana ホソカワ, ヒロフミ

Search repository
Hosokawa, Hirofumi

× Hosokawa, Hirofumi

WEKO 38866

en Hosokawa, Hirofumi

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抄録
内容記述タイプ Abstract
内容記述 Wie war das gesprochene Deutsch des alltäglichen Gesprächs im 19. Jahrhundert, durch das sich die einheitliche und als Norm betrachtete Schriftsprache auch unter breiten sozialen Schichten verbreitete? Auf diese Frage zu antworten, ist zwar für die Rekonstruktion der Geschichte der deutschen Sprache sehr wertvoll, aber mangels Quellen, die uns Informationen über das damalige authentische Gespräch anbieten, kann man diese Sprache nicht direkt untersuchen. Kilian (2005) schlägt daher unter Anderem vor, aufgrund des literarischen Werks, in dem das fiktionale Alltagsgespräch dargestellt wird, die alltägliche gesprochene Sprache in der Vergangenheit zu untersuchen, wobei man sorgfältig analysieren muss, inwieweit das untersuchte fiktionale Gespräch den wirklichen Gebrauch der Zeit wiederspiegelt. In diesem Artikel wird die syntaktische Struktur des Alltagsgesprächs in Th. Storms „Pole Poppenspäler“ (= PP. 1874) und Th. Fontanes „Unterm Birnbaum“ (= UB. 1885) statistisch untersucht, um damit zumindest eine Seite der Alltagssprache im 19. Jahrhundert zu rekonstruieren. Ein Digitalkorpus wurde dafür gebaut, der aus vier Samples mit je ca. 3.000 Wörtern besteht (das Gespräch und der Text außer dem Gespräch in den beiden Werken). In den beiden Werken werden alltägliche Gespräche in Norddeutschland zwischen gebildeten Personen, die hauptsächlich eine standardsprachliche Variante benutzen, und bildungsfernen Personen, die meistens dialektal sprechen, dargestellt. Die Gespräche in den Werken soll man als etwas literarisch Inszeniertes behandeln, denn es ist leicht zu erkennen, dass die beiden Autoren durch solche Gespräche den Gegensatz zwischen dem Bürgertum und den unteren sozialen Schichten verdeutlichen. Untersucht werden die Satzlänge, der Typ des Satzes und Elementarsatzes sowie die Linearität der Satzfügung nach Ágel/Hennig (2006), die in vorliegenden Arbeiten als Merkmal der gesprochenen Sprache betrachtet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Satzstruktur im Gespräch in den beiden Werken ähnlich sind, obwohl sie verschiedene Stile haben (PP wird durch einen Ich-Erzähler erzählt, UB ist hingegen ein Kriminalroman, der in der dritten Person erzählt wird): Man verwendet im Gespräch in den beiden Werken relativ oft Sätze, die weniger als 8 Wörter umfassen, während man Sätze, die mehr als 29 Wörter umfassen, vermeidet. Daher sind Sätze im Gespräch halb so lang wie im Text außer dem Gespräch. In Bezug auf den Satztyp befindet sich die „Setzung“, der grammatisch nicht vollkommene Satz, nur im Gespräch. Diesen Satztyp verwendet man oft als direkte Wiederholung eines Teils davon, was ein Gesprächpartner gesagt hat. Auffällig ist, dass die beiden Autoren auch im Gespräch nicht so häufig den „Einfachsatz“ gebrauchen, der aus einem einzigen selbständigen Elementarsatz besteht, obwohl man mit diesem Satztyp eine einfachere Satzstruktur bauen und damit eine wahrscheinliche mündliche Äußerung inszenieren kann. Die Linearität der Satzfügung zeigt die Anzahl des Elementarsatzes pro unterbrochenem Elementarsatz, und daher, wie häufig eine Sprache den verschachtelten Nebensatz und die Parenthese verwendet. Diese Linearität der Satzfügung im Gespräch ist in den beiden Werken deutlich höher als im anderen Text, während der Zahlenwert der beiden Gespräche im Vergleich zum Gespräch im 21. Jahrhundert niedrig ist. Wenn man das Verhältnis zwischen dem selbständigen und abhängigen Elementarsatz betrachtet, kann man keine Tendenz feststellen, nach der die beiden Gespräche ähnlich sind. In PP wird der selbständige Elementarsatz im Allgemeinen deutlich öfter als in UB verwendet. Der Grund könnte sein, dass der Protagonist von UB mehrmals monologisch redet, wobei er ziemlich lange Sätze mit mehreren abhängigen Sätzen verwendet. Aber es könnte auch sein, dass es sich um einen Unterschied zwischen den Schreibstilen von Storm und Fontane handelt. Um darauf zu antworten, ist eine weitere Untersuchung aufgrund eines anderen Korpus nötig.
書誌情報 ja : 学習院大学ドイツ文学会研究論集
de : Germanistische Beiträge der Gakushuin Universität

号 21, p. 45-62, 発行日 2017-03
出版者
出版者 学習院大学ドイツ文学会
言語 ja
出版者(英)
出版者 Gesellschaft für Germanistik der Gakushuin Universität
言語 de
ISSN
収録物識別子タイプ PISSN
収録物識別子 18817351
書誌レコードID
収録物識別子タイプ NCID
収録物識別子 AA11187452
フォーマット
内容記述タイプ Other
内容記述 application/pdf
著者版フラグ
出版タイプ VoR
出版タイプResource http://purl.org/coar/version/c_970fb48d4fbd8a85
URI
識別子 http://hdl.handle.net/10959/4058
識別子タイプ HDL
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Ver.1 2023-05-15 15:49:32.436002
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