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  1. 学習院大学
  2. 文学部
  3. 学習院大学ドイツ文学会研究論集
  4. (27)

トーマス・マン『ヴァイマルのロッテ(Lotte in Weimar)』(1939)における中国像

http://hdl.handle.net/10959/0002002578
http://hdl.handle.net/10959/0002002578
112f1638-eb0c-4f79-9f5e-ed6f3a9c2b12
名前 / ファイル ライセンス アクション
doitsubungaku_27_1_24.pdf doitsubungaku_27_1_24.pdf
Item type 紀要論文 / Departmental Bulletin Paper(1)
公開日 2023-08-03
タイトル
タイトル トーマス・マン『ヴァイマルのロッテ(Lotte in Weimar)』(1939)における中国像
言語 ja
タイトル
タイトル トーマス マン ヴァイマル ノ ロッテ Lotte in Weimar 1939 ニオケル チュウゴク ゾウ
言語 ja-Kana
タイトル
タイトル Das China-Bild in Thomas Manns Roman Lotte in Weimar
言語 de
言語
言語 jpn
資源タイプ
資源タイプ識別子 http://purl.org/coar/resource_type/c_6501
資源タイプ departmental bulletin paper
著者 髙辻, 正久

× 髙辻, 正久

WEKO 47896

ja 髙辻, 正久

ja-Kana タカツジ, マサヒサ

Search repository
Takatsuji, Masahisa

× Takatsuji, Masahisa

WEKO 47897

en Takatsuji, Masahisa

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抄録
内容記述タイプ Abstract
内容記述 Thomas Manns Roman Lotte in Weimar, der im Jahre 1939 veröffentlicht wurde, thematisiert die Episode, dass Charlotte Kestner, die das Modell für die Figur der Lotte in Die Leiden des jungen Werthers (1774) war, im Jahre 1816 Johann Wolfgang von Goethe nach 44 Jahren in Weimar wiedersah. Damals war Goethe 67 Jahre alt. In diesem Roman gibt es einige Szenen, in denen Goethe und Charlotte China und Chinesen erwähnen. Vorher schrieb Mann auch darüber, u. a. in seinem Roman Der Zauberberg (1924) und seinem Essay Goethe und Tolstoi (1925). Aber im Vergleich dazu hat das China-Bild in Lotte in Weimar einen anderen Charakter. Beispielsweise wird in Lotte in Weimar die chinesische Fremdheit besonders betont. Auch wird Laotse, dessen Gedanken in Der Zauberberg und Goethe und Tolstoi erwähnt werden, hier nicht thematisiert. Ich betrachte das China-Bild in diesem Roman nicht nur unter dem Gesichtspunkt des Jahres 1816, sondern auch unter demjenigen der zweiten Hälfte der 1930er Jahre. Was für Vorstellungen von China, die Goethes China-Bild beeinflussen konnten, gab es am Anfang des 19. Jahrhunderts in Deutschland? Im 17. und 18. Jahrhundert war die Chinoiserie in Mode in Europa. Die damaligen Europäer interessierten sich für die chinesischen Kunst wie zum Beispiel für Porzellan, Tapeten und Möbel. Die Chinoiserie beeinflusste auch die Literatur. Goethe schrieb in Dichtung und Wahrheit, dass er in seiner Universitätszeit chinesische Tapeten in seinem Haus verworfen hatte, worüber sich sein Vater ärgerte. Die Chinoiserie machte somit also keinen guten Eindruck auf den jungen Goethe. Johann Peter Eckermann schrieb in Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens, dass der 78-jährige Goethe einen chinesischen Roman Die Geschichte vom Blumenpapier in der englischen Übersetzung lobte. Nach Eckermann fühlte Goethe die Ähnlichkeit zwischen Deutschen und Chinesen, und außerdem hielt er der Charakter der Chinesen für klar, verständig und sittlich. Reflektiert das China-Bild in Lotte in Weimar das China-Bild des wirklichen Goethe? Manns Goethe erklärt seinen Gästen, dass typisch für China die rigorose Prüfung beiden Mandarinen und ein Anti-Individualismus seien. Dieses China-Bild hat jedoch keine Ähnlichkeit mit dem zeitgenössischen China-Bild der Goethe-Zeit. Weiter denkt Charlotte, dass die Chinesen alberne, böse Menschen seien und fremdartige Gesinnungen hegen würden. Ihr China-Bild ist abwertend. Somit ist in diesem China-Bild keine Sehnsucht nach der chinesischen Kultur zu entdecken, wie sie für die Chinoiserie kennzeichnend war. Mann schrieb Lotte in Weimar vom November 1936 bis zum Oktober 1939. Wie war sein China-Bild in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre? In diesem Zeitraum schrieb er mehrmals über den Zweiten japanisch-chinesischen Krieg in seinem Tagebuch. Er war über China beunruhigt, das von japanischen Truppen angegriffen wurde. Dagegen schrieb er sehr wenig über die chinesische Kultur in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre in seinem Tagebuch. Während Mann Lotte in Weimar schrieb, dürfte sein Interesse an China hauptsächlich durch den Zweiten japanisch-chinesischen Krieg angeregt worden sein. Das China-Bild in Lotte in Weimar hat drei Merkmale. Erstens gibt es wenig Beschreibungen über die chinesische Kultur in diesem Roman. Zweitens trägt dieses China-Bild keine bedrohlichen Züge wie es die Vorstellung der „gelben Gefahr“ war, die im Der Zauberberg auftauchte. In der zweiten Hälfte der 1930er Jahre hatte China gegen Japan den Krieg verloren. Deshalb könnte Mann damals vielleicht China für eine militärische schwache Nation gehalten haben. Und drittens betont das China-Bild in Lotte in Weimar die chinesische Fremdheit. Mann vergleicht dabei den Charakter der Chinesen mit dem Charakter der Deutschen. Er ging damals ins Exil, weil er in Opposition zum nationalsozialistischen Regime stand und thematisierte mehrmals das Deutschtum in Lotte in Weimar. Daher könnte er in diesem Roman auch die Chinesen mit den Deutschen kritisch verglichen haben. Und ich denke, dass der Grund, dass Mann sich damals über China beunruhigte, auf seiner Angst um die japanische Herrschaft über China beruht haben könnte, weil Japan damals mit Nazideutschland den Antikominternpakt geschlossen hatte.
内容記述
内容記述タイプ Other
内容記述 Aufsätze(論文)
書誌情報 ja : 学習院大学ドイツ文学会研究論集
de : Germanistische Beiträge der Gakushuin Universität

号 27, p. 1-24, 発行日 2023-03-15
出版者
出版者 学習院大学ドイツ文学会
言語 ja
出版者(英)
出版者 Gesellschaft für Germanistik der Gakushuin Universität
言語 de
ISSN
収録物識別子タイプ PISSN
収録物識別子 18817351
書誌レコードID
収録物識別子タイプ NCID
収録物識別子 AA11187452
フォーマット
内容記述タイプ Other
内容記述 application/pdf
著者版フラグ
出版タイプ VoR
出版タイプResource http://purl.org/coar/version/c_970fb48d4fbd8a85
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Ver.1 2023-08-03 05:50:40.055379
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