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  1. 学習院大学
  2. 文学部
  3. 学習院大学ドイツ文学会研究論集
  4. (6)

in got giloubet ioh in mih Gelehrtenspracheとしての古高ドイツ語

http://hdl.handle.net/10959/1765
http://hdl.handle.net/10959/1765
f34c87af-44a7-4ee0-87a5-112389a91940
名前 / ファイル ライセンス アクション
doitsubungaku_6_93_119.pdf doitsubungaku_6_93_119.pdf (849.7 kB)
Item type 紀要論文 / Departmental Bulletin Paper(1)
公開日 2012-03-15
タイトル
タイトル in got giloubet ioh in mih Gelehrtenspracheとしての古高ドイツ語
言語 ja
タイトル
タイトル IN GOT GILOUBET IOH IN MIH GELEHRTENSPRACHE ト シテ ノ ココウ ドイツゴ
言語 ja-Kana
タイトル
タイトル in got giloubet ioh in mih Althochdeutsch als eine Gelehrtensprache
言語 de
言語
言語 jpn
資源タイプ
資源タイプ識別子 http://purl.org/coar/resource_type/c_6501
資源タイプ departmental bulletin paper
著者 平井, 敏雄

× 平井, 敏雄

WEKO 39048

ja 平井, 敏雄

ja-Kana ヒライ, トシオ

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Hirai, Toshio

× Hirai, Toshio

WEKO 39049

en Hirai, Toshio

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抄録
内容記述タイプ Abstract
内容記述 Im Althochdeutschen findet sich häufig die Konstruktion 'gilouben in + Akk.', die dem heutigen Deutschen fremd ist: in got giloubet ioh in mih. (0. IV, 15, 4.) Jacob Grimm meint in seiner "Deutsche Grammatik", daß diese Konstruktion "sichtbar" nach der ähnlichen leteinischen ,credere in' gebildet worden sei, während Moriz Heyne in seinem Artikel unter dem Stichwort 'in' im Grimmschen "Deutsches Wörterbuch" die Möglichkeit nicht leugnet, daß sie "selbständig in deutscher zunge erwachsen" sei. In dieser Abhandlung habe ich sämtliche Belege der Wendung ,gilouben in' in allen althochdeutschen literarischen Denkmälern, die im "Althochdeutsches Wörterbuch" von Rudolf Schützeichel aufgenommen sind, aufgezählt und mit der jeweilig entsprechenden Stelle in der lateinischen Vorlage verglichen, um zu beweisen, daß diese in der gegenwärtigen Sprache verschwundene Konstruktion ein Beispiel der althochdeutschen Lehnsyntax aus dem Lateinischen war. In 8 althochdeutschen Denkmälern sind insgesamt 57 Belege der Konstruktion 'gilouben in' zu finden, nämlich 37 Belege in Tatian, 9 in Otfrid, 3 in Fränkischem Taufgelöbnis, 3 in Weißenburger Katechismus, 2 in St. Galler Paternoster und Credo, je 1 in Bruchstück einer Beichte, Murbacher Hymnen und Otlohs Gebet. Daneben zeigt Notkers Psalter 17 mal ,gelouben an', das wegen der Verwendung der präpositionalen Ergänzung mit dem ,gilouben in' der anderen Denkmäler gleichzusetzen ist, aber gleichzeitig durch die im Althochdeutschen einmalige Wahl der Präposition 'an' gekennzeichnet ist. Von den genannten 74 Belegen (einschließlich 17 ,gelouben an' in Notkers Psalter) sind bei 61 die gleiche lateinische Konstruktion ,credere in' als die direkte Entsprechung in Vorlagetexten zu finden. Diese Stellen könnten nämlich das Ergebnis eines rein wortwörtlichen Übersetzungsverfahrens sein. Dagegen ist bei den übrigen 13 Belegen (= 8 in Notker, 3 in Otfrid und 2 in St. Galler Paternoster und Credo) ein von der lateinischen Vorlage unabhängiger, im Althochdeutschen spontaner Gebrauch der Konstruktion festzustellen. Aus der sorgfältigen Analyse des Belegverhältnisses läßt sich folgendes erschließen: 1. Die Konstruktion mit der präpositionalen Ergänzung war eigentlich dem Deutschen fremd; 2. Durch die wortwörtliche Nachahmung der lateinischen Konstruktion ,credere in' wurde ,gilouben in' auch im Deutschen gebildet und in Übersetzungen breit verwendet; 3. ,gilouben in' wurde eine idiomatische Wendung mit der spezifisch christlichen Bedeutung, daher wurde es allmählich auch ohne direkte lateinische Vorlage im Althochdeutschen verwendet; 4. Die Präposition ,in' wurde durch ,an' ersetzt, um dem natürlicheren Sprachgefühl zu folgen. Die Konstruktion 'gilouben in' ist in überlieferten althochdeutschen Texten einigermaßen verankert und konnte auch unabhängig von der lateinischen Vorlage verwendet werden. Aber dabei muß man beachten, daß dieser Gebrauch unter einem sehr starken Einfluß des Lateinischen entstanden ist und sich verbreitet hat. Die Konstruktion gehörte nämlich sozusagen der Gelehrtensprache der damaligen lateinkundigen, bei den geistigen Gedanken sogar lateinisch denkenden Mönchen an, deren Gebrauch der Muttersprache stark von der alltäglichen Volkssprache abgewichen haben könnte, vor allem beim Schreiben, weil ja die deutsche Sprache da allererst mit Mühe und Not mit dem Muster des Lateinischen niedergeschreiben zu werden begann. Das größte Problem ist dabei, daß die bis heute erhaltene althochdeutsche Überlieferung nur wenige weltliche, volkstümliche Texte, die vom lateinischen Enfluß frei sind, enthält. In diesem Sinne könnte man sogar das gesamte Althochdeutsche als eine Gelehrtensprache bezeichnen. Bei der Forschung über das Althochdeutsche ist es immer wichtig, die in der Sprache vorhandenen lateinischen Einflüsse richtig zu bewerten und das gesamte althochdeutsche Schreibwesen aus dem Standpunkt der weiteren.
書誌情報 ja : 学習院大学ドイツ文学会研究論集
de : Germanistische Beiträge der Gakushuin Universität

号 6, p. 93-119, 発行日 2002-03-29
出版者
出版者 学習院大学ドイツ文学会
言語 ja
出版者(英)
出版者 Gesellschaft für Germanistik der Gakushuin Universität
言語 de
ISSN
収録物識別子タイプ PISSN
収録物識別子 18817351
書誌レコードID
収録物識別子タイプ NCID
収録物識別子 AA11187452
フォーマット
内容記述タイプ Other
内容記述 application/pdf
著者版フラグ
出版タイプ VoR
出版タイプResource http://purl.org/coar/version/c_970fb48d4fbd8a85
URI
識別子 http://hdl.handle.net/10959/1765
識別子タイプ HDL
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Ver.1 2023-05-15 15:47:58.638488
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