@article{oai:glim-re.repo.nii.ac.jp:00005425, author = {出島, 恒太郎 and Dejima, Kotaro}, issue = {26}, journal = {学習院大学ドイツ文学会研究論集, Germanistische Beiträge der Gakushuin Universität}, month = {Mar}, note = {application/pdf, Das Ziel dieser Arbeit ist es, den Unterschied zwischen den beiden unten gezeigten Sätzen zu klären. (1) a. Für die Bürger gibt es gleich dreimal Gelegenheit, sie bei Podiumsdiskussionen miteinander zu vergleichen. b. Für die Bürger gibt es gleich drei Gelegenheiten, sie bei Podiumsdiskussionen miteinander zu vergleichen. Wenn etwas mehrmals passiert oder man etwas mehrmals tut, kann man dies auf Deutsch auf zweierlei Weise ausdrücken: einmal mit einer Konstruktion des Kardinaladverbiales Mal/mal (=(2a)) und einmal mit einer Numeralkonstruktion (=(2b)). (2) a. Hans sprang drei Mal. b. (Hans machte) drei Sprünge (.) Das Handlungsnomen drei Sprünge im Beispiel (2b) stellt ein Ereignis dar, das in (2a) durch die von dem Adverbial multiplizierte Verbphrase ausgedrückt wird und als ein Gegenstand zu betrachten ist. Bei (2b) wird das Nomen aber durch das Numerale quantifiziert. Im ersten Satz ist im Gegensatz dazu der ganze Satz oder die Verbalphrase durch das Adverbial quantifiziert. Gibt es überhaupt einen semantische Unterschied zwischen den beiden Beispielen? Die Antwort darauf lautet: Bei (2a) gelten die drei Ereignisse des Springens nur als konsequent, aber (2b) erlaubt zwei Lesarten: eine objektbezogene und eine ereignisbezogene. Dieser Art semantischer Unterschied ist an einem Beispiel mit Appellativ (Beispiel (3)) erkennbar (Numeralkonstruktion). (3) Viertausend Schiffe liefen mit Material in den Hafen ein. Hier lässt es sich so verstehen, dass es in einer objektbezogenen Lesart zumindest viertausend Schiffe existieren und bei der ereignisbezogene Lesart die Anzahl der Schiffe, genauer gesagt die Anzahl des Einlaufens der Schiffe, theoretisch weniger als viertausend sein kann. Diesen Ansatz werde ich auf das Beispiel (1) an, das das Hauptthema dieses Aufsatzes ist. Die Situation sieht gleich wie im Beispiel von (2) aus. Aber die Struktur des Satzes ist bei (1a) noch komplizierter als bei (2a). Hier spielt dreimal (drei Mal) eine wichtige Rolle als eine Numerativkonstruktion, nicht als ein Modifikator der Verbalphrase oder des Satzes. Eine Numerativkonstruktion, wie ein Kopf (Salat) oder zwei Schluck (Wasser), ist eigentlich geeignet für eine Quantifikation der Nomina. Hier wird die gleiche Konstruktion, die hauptsächlich eine Verbalphrase oder einen Satz modifiziert, für die Modifikation des Ereignisnomens verwendet. Natürlich ist das oben genannte Beispiel nicht eindeutig, da es nicht klar ist, ob das Numerativ sich auf die Verbalphrase, den ganzen Satz oder auf das Nomen bezieht. Aber das wird in einer geraden Linie erklärt, wenn man annimmt, dass dreimal von (1) aus einer Numerativphrase entstand. Das nächste Beispiel zeigt deutlich, dass diese Annahme stimmt. (4) a. Nach dreimal Bewährung kann das Gericht kein Auge mehr zudrücken. Die Numerativphrase dreimal Bewährung entsteht innerhalb der Präpositionalphrase. Dieses Beispiel zeigt, dass sich das Wort mal zumindest ähnlich verhält wie das typische Numerativ: Die ursprüngliche Struktur der Phrase würde, abseits der orthographischen Regel, so vorgestellt werden: „drei + mal + Bewährung“. Was mit dieser Konstruktion im Vergleich mit der Zählkonstruktion gemeint ist, wird durch die „Form“ des Bezugsnomens ausgedrückt. Von der Zählkonstruktion kann man nur ablesen, dass es einige Ereignisse (oder natürlich auch Entitäten) gibt. Aber die Numerativkonstruktion stellt die Bestimmung der Form der Nomina in den Vordergrund., Aufsätze(論文)}, pages = {45--74}, title = {出来事名詞を量化する副詞規定 Mal/mal の分析 : Gelegenheit を中心に}, year = {2022}, yomi = {デジマ, コウタロウ} }