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Sein großes Verdienst liegt in der Entdeckung des Rhythmus und in seiner Verbindung der rhythmischen Bewegung mit der musikalischen Erziehung. Im Jahr 1911 wird die „Bildungsanstalt für Musik und Rhythmus E. Jaques Dalcroze“ in Hellerau bei Dresden gegründet, und er ist dort bis 1914, dem Jahr des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs, als Lehrer für Rhythmik tätig. Wolf Dohrn (1878-1914), der großes Interesse für Dalcrozes Methode hat und ihn nach Deutschland einlädt, um in dieser Bildungsanstalt Hellerau Unterricht in Rhythmik zu geben, schreibt in seiner Schrift Die Aufgabe der Bildungsanstalt Jaques-Dalcroze: „Unsere Anstalt unterscheidet sich von den meisten Lehr- und Bildungsanstalten dadurch, daß sie einem ganz bestimmten Gedanken dient: der Wiedergewinnung des Rhythmus in der Erziehung, in der Bildung der Persönlichkeit, in der Kunst und im Leben.“ (Dohrn 1911:44) Seine Zeit sieht er als entrhythmisiert an. Durch die reformpädagogische Bewegung wird die Kunsterziehung zur Bildung der Menschen gefördert, die gegen die bisherige Bildung und Kultur kämpft. Diese Arbeit stellt sich die Aufgabe, die Beziehung zwischen der rhythmischen Bewegung und der Bildung der Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Dafür ist Dalcrozes Rhythmik ein Beispiel, welches ich hier untersuche. Zuerst stelle ich die Kunsterziehungsbewegung vor, die ein Teil der reformpädagogischen Bewegung ist, die es am Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts gab. So fand beispielsweise der dritte Kunsterziehungstag 1905 in Hamburg statt und behandelte das Thema „Musik und Gymnastik.“ Der Hauptinitiator dieses Tages, der Kunsthistoriker Alfred Lichtwark (1852-1914), führt aus, „(...) daß Musik und Gymnastik eine gemeinsame Wurzel in den von Gesang oder von Musik begleiteten rhythmischen Bewegungen des Tanzes und des Reigens haben, und daß diese uralte Verbindung für die Erziehung von sehr hoher und bisher praktisch noch nicht allgemein gewürdigter Bedeutung sei. (...) Die ästhetische Wirkung der Leibesübungen ist wesentlich an die Verbindung mit der Musik gebunden.“ (Lichtwark 1906: 26-28) Musik und Gymnastik haben als eine gemeinsame Wurzel den Rhythmus. Diese Verbindung sei, wie er sagt, aus uralter Zeit, trotzdem praktiziere man sie aber bisher nicht. Was theoretische Untersuchungen über den Rhythmus betrifft, so erschien 1896 die Untersuchung Arbeit und Rhythmus von Karl Bücher (1847-1930). Der Grundgedanke Büchers lautet: „Der Rhythmus entspringt dem organischen Wesen des Menschen.“ (Bücher 1919: 454) Es ist von entscheidender Bedeutung, dass der Mensch den Rhythmus nicht durch Musik, Tanz und Gedicht erlernt, sondern ihn ursprünglich in seinem eigenen Körper hat. Trotzdem, in der Zeit der Industrialisierung, sind die Menschen entrhythmisiert. Dalcroze nennt diese Erscheinung „Arhythmie“ und versteht darunter sogar eine Art Krankheit. Wie sehr man sich in dieser Zeit mit diesen Fragen beschäftigt, zeigt sich darin, dass der Tanz in Nietzsches Werk Also sprach Zarathustra eine entscheidende Rolle spielt. So heißt es dort: „Nur im Tanze weiss ich der höchsten Dinge Gleichniss zu reden.“ (Nietzsche 1980: 144) Dass Nietzsche gegenüber der Kultur und Bildung seiner Zeit sehr kritische eingstellt ist, ist allgemein bekannt. Abschließend untersuche ich Dalcrozes Rhythmik genauer. Als er erstmals am Genfer Konservatorium unterrichtet, bemerkt er, dass seine Schüler und Schülerinnen kein sehr ausgeprägtes musikalisches Gehör haben; dabei entdeckt er, dass dasjenige, „was in der Musik motorischer oder dynamischer Natur ist, nicht allein vom Gehör abhängt, sondern noch von einem andern Sinne.“ Dazu schreibt er dann: „Ich ließ also meine Schüler Marsch- und Haltübungen machen und gewöhnte sie daran, beim Hören musikalischer Rhythmen körperlich zu reagieren. Dies war der erste Anfang der Rhythmik.“ (Dalcroze 1921: X-XI) Sein pädagogisches Ziel beschreibt er so, dass die Schüler und Schülerinnen nach der Vollendung ihrer Studienzeit nicht mehr „ich weiß“, sondern „ich empfinde“ sagen können. Dieser Aufsatz thematisiert also den Rhythmus bei der Kunsterziehung in den Bereichen der Musik und der Gymnastik zur Zeit der Jahrhundertwende. Den Rhythmus, der ganz ursprünglich im Körper der Menschen angelegt ist, entdeckt Dalcroze in seinen Arbeiten wieder und führt die rhythmische Bewegung in der musikalischen Erziehung ein. Seine Bemühungen verbinden sich mit der Zeitströmung der reformpädagogischen Bewegung, was zu einer günstigen Aufnahme seiner Methode führt. Insgesamt geht es Dalcroze darum, die Ursprünglichkeit der Menschen wieder zu finden, was zur Befreiung ihrer Menschlichkeit führen soll. 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