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Im Folgenden wird der Frage nachgegangen, was für eine Stellung(Rom und)Griechenland, wie sie Humboldt vorschwebten, in seinem Gedankengerüst einnahmen und ob und wie die diesbezüglichen Konturen nach dem heutigen Wissensstand Anstöße geben können. Seine Idealisierung Griechenlands ist bspw. erst dann nachvollziehbar, wenn man bedenkt, wie stark Humboldt sich mit der Übersetzung von ”Agamemnon“ ins Deutsche befasste und er z. B. Klopstocks Übersetzungen, wobei er auch die griechische Metrik ins Deutsche übertrug, als Bereicherung des Deutschen zu schätzen wusste.  Um das Studium des Menschen gewinnbringend durchzuführen, empfiehlt es sich laut Humboldt, Nationen zu wählen, ”welche gleichsam mehrere andre repräsentiren“. Die Athener waren für ihn ein Garant dafür. Der Grieche suchte nach der Überzeugung Humboldts ”aus reiner Freude an Ideen“ ”die Natur des Uebersinnlichen in den reinen Ideen“. Wie weit seine idealisierten Vorstellungen über Griechenland und den Griechen den historischen Tatsachen entsprechen, sei erst einmal dahingestellt.  Der anthropologisch erfasste Stellenwert des Griechen bei Humboldt erinnert uns an seine privilegierende Blickrichtung auf das Griechische neben dem Sanskrit und dem Latein beim vergleichenden Erwägen der Sprachen. Humboldt ist sich der gegenseitigen Abhängigkeit von Sprache und Nationalcharakter bewusst. Wenn er von dem(inneren)Charakter der Sprachen spricht, sind sowohl seine Terminologie als auch sein Stil durch eine Metaphorik gekennzeichnet, die dem logisch-begrifflichen Verstehen im Wege steht. Mit der Annahme einer in der Sprache herrschenden “Subjectivität” vertritt Humboldt einen sprachlichen Idealismus bzw. Logozentrismus.  Wenn man wagt, die Humboldtschen Gedanken mit den gegenwärtigen Fragen zu verbinden, mag man bspw. Humboldt entgegenhalten wollen, dass man in Wirklichkeit ebenso kleinere Gemeinschaften/Gruppen als Nationen als identitätsstiftend gelten lassen könnte. Bei der aufmerksamen Lektüre der Humboldtschen Texte wird man jedoch letztendlich gewahr, dass er schon wusste, dass man beim Selektieren der Abstraktionsniveaus für die Verankerung einer Gruppe vorsichtig vorgehen sollte und dass er sich darüber hinaus der Gefahr des Stereotypisierens bewusst war. Hinzuzufügen ist noch, dass Humboldt auf die Individualität der Sprachen hingewiesen hat, ohne dass er deshalb bspw. als ein bloßer Nationalist abgestempelt werden könnte und dass er mit seiner Unterscheidung von ”Langue“-, ”Parole-“ und ”Langage“-Ebene und seinem bewussten Gegenüberstellen der Sprach(en)vielfalt in einer Nation/einem Staat durchaus als Variations- und Soziolinguist im modernen Sinne gelten kann. 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