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  1. 学習院大学
  2. 文学部
  3. 学習院大学ドイツ文学会研究論集
  4. (8)

A.W.シュレーゲルの文学史構想における読者

http://hdl.handle.net/10959/1680
http://hdl.handle.net/10959/1680
534614b7-1fce-4073-bf91-955333ba3786
名前 / ファイル ライセンス アクション
doitsubungaku_8_89_108.pdf doitsubungaku_8_89_108.pdf (702.4 kB)
 Restricted Access
学内限定
Item type 紀要論文 / Departmental Bulletin Paper【学内限定】(1)
公開日 2012-03-15
タイトル
タイトル A.W.シュレーゲルの文学史構想における読者
言語 ja
タイトル
タイトル A W シュレーゲル ノ ブンガクシ コウソウ ニオケル ドクシャ
言語 ja-Kana
タイトル
タイトル Das Zielpublikum in der Konzeption der Geschichte der Literatur von A.W.Schlegel
言語 de
言語
言語 jpn
資源タイプ
資源タイプ識別子 http://purl.org/coar/resource_type/c_6501
資源タイプ departmental bulletin paper
著者 石崎, 朝子

× 石崎, 朝子

WEKO 37115

ja 石崎, 朝子

ja-Kana イシザキ, アサコ

Search repository
Ishizaki, Asako

× Ishizaki, Asako

WEKO 37116

en Ishizaki, Asako

Search repository
出版者
出版者 学習院大学ドイツ文学会
言語 ja
出版者(英)
出版者 Gesellschaft für Germanistik der Gakushuin Universität
言語 de
抄録
内容記述タイプ Abstract
内容記述 Die Gebrüder Schlegel gelten einerseits als Begründer der Literaturgeschichte. Andererseits wird ihre Konzeption als nicht ausgereift bezeichnet, da gewisse Bedingungen der Literaturgeschichte noch nicht erfüllt werden. Basierend auf der Idee von Herder, die Betonung der Nation oder der Nationalliteratur zu einem Maßstab bei der Bewertung von Kunstwerken zu machen, eröffnete A. W. Schlegel eine neue Epoche der Literaturgeschichtsschreibung. Seine Konzeption der Literaturgeschichte enthält Kritiken an den bisherigen Formen der Literaturgeschichte wie dem "Chroniken-stil" oder der "Bewertung der Poesie nach den antiken ästhetischen Regeln". Nach Walter Benjamin ist aber die "Literaturgeschichte" von Schlegel nur ein Mittel der Kritik und habe keinen informatorischen und didaktischen Zweck. Das Ziel der Kritik von Schlegel sei nur die Vollendung der Kunstwerke. Seine Kritik selbst sei schon ein Kunstwerk. Leser zu bilden liege außerhalb seines Interesses. Benjamin vergleicht dieser Art der Kritik mit einem Experiment. Sicherlich war es die Absicht von A. W. Schlegel in seiner Literaturgeschichte mittels Kritik Theorie und Geschichte zu vereinigen. Darüber hinaus konzipierte er eine Literaturgeschichte in der Form eines Gedichts. Ein anderer Einwand gegen seine Literaturgeschichte kommt von den späteren wissenschaftlichen Literaturgeschichtsschreibern: den Vorlesungen (1812) über die Geschichte der Literatur seines Bruders Friedrich wird vorgeworfen unwissenschaftlich zu sein. Anhand dieser Argumente wird in meiner Arbeit das Verhältnis zwischen der Literaturgeschichte von Schlegel und seinen Lesern überprüft. Dabei arbeite ich diese Frage mittels seiner Übersetzungskonzeption heraus. Die Tätigkeit der Übersetzung steht bei A. W. Schlegel im Mittelpunkt seines Lebens. Seine Übersetzungskonzeption und seine Literaturkritik haben viele Gemeinsamkeiten. Übersetzung hat bei ihm, genau wie die Kritik die Funktion der Vollendung des Werkes. Wie die Kritik ist auch die Übersetzung bei ihm ein produktiver Prozess. Beide Tätigkeiten dienen der Erweiterung und Vollendung einer Dichtung durch das" Verfahren des Verstehens". Schlegel kritisiert die aufklärerische Übersetzung, die zwecks Zugänglichkeit für den Leser Dunkelheiten des Originalwerkes klarmachen und verschönern will, weil nach Schlegel diese Dunkelheiten selbst wichtige Eigenschaften des Werkes sind. Für ihn bedeutet die Verschönerung ein Zerstören des Originalwerkes. Die "Originaltreue" als Schlegels Leitkonzeption der Übersetzung beweist, dass es sein Ziel war "den Dichter in seiner wahren Gestalt aufzustellen", damit auch die Leser das Werk in der originellsten Gestalt aufnehmen können. Der Zweck der aufklärerischen Übersetzung ist lediglich das Nutzen literarischer Werke für die Bildung der "unwissenden oder unstudierten Leser". Dabei geht sie von Lesern aus, die dem Übersetzer unterlegen sind. Im Gegensatz dazu zielt Schlegel weder auf unwissende Leser noch gelehrte Leser. Er kritisiert z. B. die Brüder Grimm, die ohne Rücksicht auf Leser, "die neben einer leichten Belehrung Unterhaltung begehren" ausschließlich für Kenner schrieben. Schlegel zielte auf gebildete Leser, die mit poetischer Empfänglichkeit dem Gegenstand der Poesie gegenüberstehen. Das Zielpublikum seiner Literaturgeschichte war m. E. auch die gebildeten Leser. Nach seiner Vorstellung ermöglicht die Literaturgeschichte dem Publikum das "Verfahren des Verstehens". Schlegel sieht zuerst nur bei den Deutschen die Möglichkeit dieser poetischen Rezeption, da deren Nationalität der Universalismus sei. Darüber hinaus betonte er auf Grund dieser Rezeption auch die Notwendigkeit des "literarischen Verkehrs" in Europa. Daraus wird gefolgert, dass Schlegels Absicht in der Literaturgeschichte nicht nur ein Experiment war die zerrissenen Elemente Theorie und Geschichte zu integrieren, sondern auch die Geschichte der Kunst für das Publikum anhand von Übersetzungen und Kritiken zu präsentieren. Seine Konzeption der Kunstgeschichte beinhaltet zwar keine unmittelbare didaktische Absicht, aber er sieht als Vermittler der europäischen Kulturen im Publikum, besonders im deutschen Publikum, eine wichtige Rolle in der künftigen europäischen Literatur.
言語 de
書誌情報 ja : 学習院大学ドイツ文学会研究論集
de : Germanistische Beiträge der Gakushuin Universität

号 8, p. 89-108, 発行日 2004-03-29
ISSN
収録物識別子タイプ PISSN
収録物識別子 18817351
書誌レコードID
収録物識別子タイプ NCID
収録物識別子 AA11187452
フォーマット
内容記述タイプ Other
内容記述 application/pdf
著者版フラグ
出版タイプ VoR
出版タイプResource http://purl.org/coar/version/c_970fb48d4fbd8a85
URI
識別子 http://hdl.handle.net/10959/1680
識別子タイプ HDL
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