@article{oai:glim-re.repo.nii.ac.jp:00003150, author = {芹澤, 円 and Serizawa, Madoka}, issue = {17}, journal = {学習院大学ドイツ文学会研究論集, Germanistische Beiträge der Gakushuin Universität}, month = {Mar}, note = {application/pdf, ln dieser Arbeit spielt die von 1786 bis 1827 veröffentlichte Modezeitschrift "Journal des Luxus und der Moden" die zentrale Rolle. Diese Zeitschrift wird vorgestellt,und es werden einige besondere Textmerkmale bei der Beschreibung von Kleindungsartikeln untersucht. Das wort "Mode" wurde von dem französischen Ausdruck "ȧ la mode" abgeleitet,Bei Abelung (1798) z. 8 . bedeutet 'Mode' "die eingeführte Art des Verhaltens im gesellschaftlichen Leben, dir Sitte, Gewohnheit, und in engerm Verstande die veränderliche Art der Kleidung und der Anordnung alles dessen, was zum Schmucke gehöret, wofür man ehedem auch das Wort Weise gebrauchte". ln diesem Sinne wurde die damalige Mode eng mit dem verbunden, was gesellschaftlich erlaubt war. Die von mir untersuchte Modezeitchrift, deren Begründer Friedrich Justin Bertuch (1747-1822) und Georg Melchior Kraus (1737-1806) waren, hat insgesamt fünfmal den Titel verändert und behandelte ganz unterschiedliche Themen wie männliche und weibliche Kleidung, Möbel, Musik, Tanz und Gesundheit. Schätzungen gehen davon aus, dass die Zeitschrift mindestens 25,000 Leser hatte (vgl. Kuhles 2000); sie kann deshalb in der damaligen Zeit als ein Bestseller angesehen werden. Es ist zu vermuten, dass die Modezeitschrift in den 42 Jahren ihres Bestehens die Art und Weise ihres schriftliechen Ausdrucks verändert hat. Daher möchte ich in dieser Arbeit zwei Texte aus unterschiedlichen Zeiten (nämlich vom Januar 1786 und vom Januar 1814), die beide weibliche Kleidung thematisieren, miteinander vergleichen und dabei untersuchen, ob es Unterschiede zwischen diesen beiden Texten gibt. Dabei analysiere ich diese Texte unter zwei Aspekten, nämlich unter dem Aspekt von Nähesprachlichkeit und unter dem Aspekt von der Art der Darstellung. Auf der Mikroebene (d.h. der Wort- oder Phraseebene) der Nähesprachlichkeit kann man zunächst mehr nähesprachliche Elemente in dem Text von 1814 als in demjenigen von 1786 beobachten. Beispielsweise sind nur in dem Text von 1814 Anredenominative, wie z. B. meine Freundin, zu finden. Solche den Leser bzw. die Leserin direkt ansprechenden Ausdrücke werden als nähesprachlichkeit bzw. mündliche/gesprochene Ausdrücke angeschen.Auf der Makroebene (Satzebene) hingegen zeigt meine Analyse, dass der Text von 1786 mehr Nähesprachlichkeit hatte. Der Grund dafür wird in der Zahl der Hauptsätze gesehen.Der Text von 1786 verwendet sehr viel mehr Haupt- als Nebensätze. Unter den Aspekten der Darstellung vergleiche ich weiter zwei Texte, die weibliche Hüte zum Thema haben. In dem Text von 1786 werden viele auffällige Dinge beschrieben: Wie hoch der Hut ist, wie lang, wie groß, welche Farde er hat, aus welchem Stoff er bestcht usw. Manchmal ist das Subjekt ein Hut oder ein den Hut schmückendes Detail. Der Text von 1814 hat zunächst die damalige polirische Situation erklärt und dann erläutert, weleher Hut in Mode war.Man kann hier also keine mehr so detaillierte Beschreibung finden wie in dem Text von 1786. Und am Ende dieses Textes ist das Subjekt (der Aspekt) sogar vom Hut zu den Damen übergegangen. Auf dieser Analyse basierend, kann ich eine grobe Tendenz beobachten, dass der Text von 1786 sachorientiert und derjenige bon 1814 leserorientiert ist. Aber diese Aussage basiert auf nur zwei Stichprobetexten. Deshalb sind weitere Untersuchungen notwendig, die auch den historischen Kontext zu berücksichtigen hätten.}, pages = {57--74}, title = {ドイツにおけるモード誌の文体的特徴をめぐって : 1786年と1814年の服装記事を例として}, year = {2013}, yomi = {セリザワ, マドカ} }