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『トニオ・クレーガー』 におけるアウトサイダー性について
http://hdl.handle.net/10959/1938
http://hdl.handle.net/10959/1938b3b5b8b5-e940-408e-8bbf-dc0e27223644
名前 / ファイル | ライセンス | アクション |
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Item type | 紀要論文 / Departmental Bulletin Paper(1) | |||||
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公開日 | 2012-03-15 | |||||
タイトル | ||||||
タイトル | 『トニオ・クレーガー』 におけるアウトサイダー性について | |||||
言語 | ja | |||||
タイトル | ||||||
タイトル | トニオ クレーガー ニオケル アウトサイダーセイ ニツイテ | |||||
言語 | ja-Kana | |||||
タイトル | ||||||
タイトル | Zum Aussenseitertum in Thomas Manns Novelle Tonio Kroger | |||||
言語 | de | |||||
言語 | ||||||
言語 | jpn | |||||
資源タイプ | ||||||
資源タイプ識別子 | http://purl.org/coar/resource_type/c_6501 | |||||
資源タイプ | departmental bulletin paper | |||||
著者 |
村田, 奈保
× 村田, 奈保× Murata, Naho |
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抄録 | ||||||
内容記述タイプ | Abstract | |||||
内容記述 | Dank der Erfolge der soziologischen sowle historischen Forschungen ist es klar geworden, dass die sogenannte bUrgerliche Kultur in der europaischen Moderne nur dadurch gut verstanden werden kann, dass man sie sich aus der Differenzierung,BUrger’gegen,Nicht・BUrger’konstruiert, Dabei geht es um die feinen Manieren und Haltungsweisen, durch die ihre Trager distinguiert erscheinen. Es geht um den bUrgerlichen Habitus(im Sinne der Theorie von Bourdieu). Differenzierungen durch den bUrgerlichen Habitus, die die bUrgerliche Gesellschaft konstruieren, sind auch innerhalb der literarischen Texte zu beobachten. Die Novelle Tonio飾偬θ7 von Thomas Mann stellt sich als ein guter Beispieltext dar;man kann genau und klar beobachten, wie der Text selbst die BUrgerlichkeit konstruiert. Das Ziel der kritischen LektUre dieses Textes liegt darin, das AuBenseitertum Tonios zu kltiren, damit ans Licht gebracht werden kann,1)dass es erst sowohI durch die materielle Abhangigkeit von der bUrgerlichen Gesellschaft als auch durch die diskursive Wirkung, die die bUrgerliche Gesellschaft im Text konstruiert, existieren kann,2)dass es bei dem Protagonisten eigentlich eine Passion fUr Ordnung Uberhaupt gibt, was als Anpassung an den bUrgerlichen Habitus zu bezeichnen w註re. Die metaphorische Beschreibungsweise des,innerlichen Lebens’Tonios bezeichnet die Abhangigkeit solcher Innerlichkeit-Konstruktion von der Materialitat, die von der bUrgerlichen Gesellschaft untersttitzt wird. Gerade diese Abhangigkeit erm6glicht es Tonio, sich als AuBenseiter bewuBt zu sein. Er wird zum AuBenseiter, indem er sich gegen die beiden Seiten, also gegen BUrgertum und Nicht-BUrgertum, das heiBt hier KUnstlertum, differenziert, und zwar mit der Verachtung fUr das erstere und mit den Worten, er sei kein Zigeuner im grUnen Wagen, fUr das letztere. AIlerdings sollte man bemerken, dass diese Differenzierungen asymmetrisch sind. Er liebt die ordentliche BUrgerlichkeit, wahrend die Differenzierung gegen,Zigeuner’und andere, die zur isolierten AuBenseite der bUrgerlichen Gese11schaft geh6ren, so wirkt, dass sie,die Ande・ ren’ ithe Others)produziert. Das Verhaltnis Tonios zum bUrgerlichen Habitus ist komplex:Obwohl er sich in ihn nicht einfUgen wi11, hat er trotzdem eine Passion dafUr. In der Tanzstunde, die eine erzieherische SchlUsselszene fUr die Aneignung des bUrgerlichen Habitus’spielt, misslingt es ihm, sich anzupassen, indem er die weibliche Rolle Ubernimmt, und danach”tanzt“er nicht mehr, Er sehnt sich jedoch nach der Ordnung des bUrgerlichen Habitus’;er beschimpft innerlich den Leutnant, dem er”niemals eine selnes Ehrenkleides unwUrdige Handlungsweise zugetraut“ hatte, oder rtit der in den wiederholten Tanzszenen immer wieder h{nfallenden Magdalena, nicht mehr zu tanzen. Solche Handlungen selbst sind FUhrungen des bUrgerlichen Habitus’. In diesem Sinne nennt Lisaweta ihn”einen BUrger“. Die materielle Abhtingigkeit von der bUrgerlichen Gesellschaft bzw. Tonios Passion nach dem bUrgerlichen Habitus heben sich von dem ab, was den AuBenseitertum Tonios charakterisiert. Diese Perspektive kann aber nur schwer aus den bisherigen, dem Selbstkommentar des Autors gemaBen binomischen LektUren entstehen, die z. B. die Ambivalenz Tonios usw. betonen. Das AuBenseitertum, das der Protagonist Tonio Kr6ger prasentiert, spiegelt die Struktur ab, die durch den Habitus die bUrgerliche Gesellschaft reproduziert. Und als der Autor Thomas Mann sich in seinen kulturtheoretischen Aufsatzen zur deutschen,Kultur’tiuBerte, insbesondere im Zusarnmenhang mit dem ersten Weltkrieg, grttndete er sich gerade auf dieselbe Logik der sich reproduzierenden bUrgerlichen Kultur. Meine Abhandlung hat auch den Zweck, die diskursive Er丘ndung der,Kultur’kritisch zu betrachten. | |||||
書誌情報 |
ja : 学習院大学人文科学論集 en : Gakushuin University studies in humanities 号 10, p. 69-94, 発行日 2001-09-30 |
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出版者 | ||||||
出版者 | 学習院大学大学院人文科学研究科 | |||||
言語 | ja | |||||
ISSN | ||||||
収録物識別子タイプ | PISSN | |||||
収録物識別子 | 09190791 | |||||
書誌レコードID | ||||||
収録物識別子タイプ | NCID | |||||
収録物識別子 | AN10398283 | |||||
フォーマット | ||||||
内容記述タイプ | Other | |||||
内容記述 | application/pdf | |||||
著者版フラグ | ||||||
出版タイプ | VoR | |||||
出版タイプResource | http://purl.org/coar/version/c_970fb48d4fbd8a85 | |||||
URI | ||||||
識別子 | http://hdl.handle.net/10959/1938 | |||||
識別子タイプ | HDL |