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Auf dasselbe Problem stoßen zwar auch Musik- und Tanznotationen, aber der Film ist nicht nur selbst der Träger der Überlieferung sondern unterscheidet sich auch durch seine Wiederholbarkeit und Unveränderlichkeit von Musik und Tanz. Man kommt nicht umhin, den Film ausführlich zu beschreiben, wenn man den Film analysieren will. Dieses Problem versucht Klaus Kanzog durch eine Filmprotokollierung zu überwinden, die alle Informationen zu einer Einstellung und die Abfolge von Einstellungen in ihrem Zusammenhang übersichtlich darbietet. Kanzog betrachtet die Filmprotokollierung als den einzigen Weg zur wissenschaftlichen Filmanalyse. Im Unterschied zu Musiknoten und Tanznotationen lässt sich jedoch ein Filmprotokoll nicht dazu benutzen, um ein Werk zu reproduzieren. Wenn Theater, Musik und Tanz wiederholt ausgeführt werden, besitzt jede erneute Aufführung das Merkmal der Einmaligkeit. Das gleiche Werk wird immer wieder neuartig inszeniert, etwa wenn ein und dasselbe Theaterstück von verschiedenen Schauspielern dargestellt wird. Dahingegen ist die Vorführung eines Films zwar auch wiederholbar, aber dabei unveränderlich, denn er lässt sich nicht von den Körpern der Schauspieler trennen, die im Film festgehalten werden. Eine Tanznotation zum Beispiel beschreibt das Geschehen auf der Bühne, indem sie die Bewegung ― sofern der Tanz auf Bewegung reduziert werden kann ― losgelöst vom Tänzer betrachtet. Der Film hingegen ist lediglich eine auf Kunststoff festgehaltene Widerspiegelung des Geschehens, weshalb keine \"Darstellung\" aus dem Film herausgenommen und von anderen Schauspielern wiedergegeben werden kann. Wenn ein und dasselbe Drehbuch von anderen Schauspielern dargestellt wird, so ist doch der Film nicht derselbe Film, sondern allenfalls ein Remake, und mit diesem Charakter nähert sich der Film dem Gemälde. Das Filmprotokoll stößt also in vielerlei Hinsicht an seine Grenzen. Nach Raymond Bellour ist das bewegte Bild mit dem geschriebenen Text unzitierbar. Jean-Luc Godard versucht mit seinem Film \"Histoire(s) du cinéma\" dieses Problem aufzulösen, indem er in seinem Werk Filmgeschichten erzählt und dabei selbst zahlreiche vergangene Filme zitiert. Sobald man aber auf diesen Film von Godard zu sprechen kommt, steht man wieder vor der Aporie, die Beschreibung des Films in Worte kleiden zu müssen. 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