@article{oai:glim-re.repo.nii.ac.jp:00001477, author = {狩野, 智洋 and Karino, Toshihiro}, issue = {2}, journal = {学習院大学ドイツ文学会研究論集, Germanistische Beiträge der Gakushuin Universität}, month = {Mar}, note = {application/pdf, In seiner Reisebeschreibung "Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morava und Drina oder Gerechtigkeit für Serbien" warf Handke den Journalisten massiv vor, klischeehaft und einseitig über Moslems und Kroaten zu berichten. Er selbst wollte nur Alltäglichkeiten in Serbien-schildern. Deswegen wurde er von den Journalisten vernichtend angegriffen. Was verbirgt sich in dieser Kontroverse? Handkes Standpunkt ist ganz anders als der eines Journalisten. Nach Handke soll ein Schriftsteller den bedrängt lebenden Leuten ihr Recht und ihre Würde dadurch wiedergeben, daß er nicht wie ein Journalist nur das Negative ihres Lebens berichtet, sondern ihr Alltagsleben vergegenwärtigt. So schilderte Handke die kleinen Leute in Serbien freundlich und mit Empathie. Zudem glaubt Handke, daß seine Aufgabe zu schreiben darin bestehe, eine gemeinsame Daseinsform für den Zusammenhalt ,seiner' bedrückten Leute zu bieten, indem er durch seine Schrift sie an den Wert ihrer alltäglichen, gemeinsamen Erfahrungen erinnert. Deshalb hat er die alltäglichen Nebensächlichkeiten in Serbien geschildert. Handke hielt Ex-Jugoslawien, wo mehrere Völker zusammengelebt hatten, ohne ihre ethnischen Besonderheiten zu verlieren, für ein ideales Land. Er versuchte, mit seiner Schrift ein, gemeinsames Erinnern' zu stiften, in dem sich die ex-jugoslawischen Völker wieder zusammenfinden können. "Gerechtigkeit" ist für Handke nichts anderes als "Liebe" für seine bedrückten Leute, diesmal für die serbischen kleinen Leute, vielmehr für die ex-jugoslawischen kleinen Leute.}, pages = {59--79}, title = {ハントケに於けるGerechtigkeit (岩淵達治教授古稀記念特集)}, year = {1998}, yomi = {カリノ, トシヒロ} }